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Rollentausch

Inge Wrobel - 06.11.2006

Ich wünsch' mir oft, wir könnten rollentauschen:
ich würd' begierig deinen Worten lauschen
und über diese machte ich dann ein Gedicht –
jedoch, so sehr ich möchte, es gelingt mir nicht.

So bleibt mir nur, als Muse herzuhalten,
zu staunen über deine Wortgewalten.
Wenn ich mein Leben lese, so aus deiner Sicht,
bekommt so Manches schnell ein anderes Gewicht.

Ich werde nie dein Leben je erfassen,
in Worten sagen, was mich tief berührt,
drum geb' ich auf, dein Leben zu erfragen.

So lang du hilfst, mein eig'nes zu ertragen,
so lang mein Leben deine Feder führt,
will ich mich lyrisch therapieren lassen.


© Inge Wrobel 06.11.2006





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 06.11.2006
Kategorie: Freundschaft

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