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Herbst X

Inge Wrobel - 10.10.2014

Herbst X


Das Rot wird dunkler, ebenso das Grün.
Nicht lang mehr, und es gibt ein Einheitsbraun.
Dann sieht man Vogelschwärme südwärts ziehn,
und die, die bleiben, ihre Nester bau’n.

Die Feuchtigkeit zieht in Gemäuer ein,
in denen sich der Moder breitgemacht.
Stets schwächer wird der Morgensonnenschein,
der gestern noch in unsren Tag gelacht.

Ergeben fügt sich alles in den Lauf
des Jahres und der Unausweichbarkeit.
Ich nehme das Geschehen heut in Kauf;
bin morgen für den Neubeginn bereit.



Inge Wrobel © 2014-10-10





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 27.10.2014
Kategorie: Natur & Umwelt

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