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Gegensätze ziehen sich an

Inge Wrobel - 26.01.2010

*

Da ist etwas dazwischen: das, was uns beide trennt
und dennoch seltsam anzieht; egal, wie man’s benennt.
Ich nenne es Zynismus – und hasse mich dafür,
denn damit rennst du gegen die nicht verschlossne Tür.

Ich hab dem abgeschworen. Ich wollte nur noch Ruh!
Ich strebte nur nach Frieden – und dann kamst plötzlich du!
Du wirfst mit einem Grinsen mein Leben über Bord.
Ich muss mich täglich fragen: schick ich ihn besser fort?

Wie soll ich mich entscheiden? Wär’s besser ohne dich?
Ob Scylla, ob Charybdis – die Frage martert mich!
Ach lass doch den Zynismus allein nach Hause gehn.
Bleib heute einfach bei mir ... dann werden wir ja sehn ...



Inge Wrobel © 2010-01-26


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Über das Gedicht

Veröffentlicht: 27.01.2010
Kategorie: Aphorismen & Zitate

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