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Die Schöne vom Gleis Sieben

SergeD. - Januar 2005

Tagtäglich seit fast einem Jahr
seh' ich dich nun dort drüben,
bewundere dein flottes Fahr-
gestell am Bahngleis Sieben.

Doch hab' ich, weil ich schüchtern bin,
noch nie dich angesprochen.
Dir zuzulächeln immerhin
riskier' ich seit drei Wochen.

Denn wer, letztendlich, bin ich schon?!
Und du bist erste Klasse:
von Ausseh'n, Schwung und Präzision,
daß ich vor Neid erblasse!

Die Uhr könnt' stellen man nach dir,
so jugendlich-elanvoll
erscheinst du täglich acht Uhr vier!
Dich findet selbst der Kran toll!

Wohin du fährst von hier aus, weiß
ich nicht, du flotte Schnell-Lok -
denn ich rost' auf dem Abstellgleis
hier vor mich hin am Prellbock...





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 05.02.2008
Kategorie: Humor

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