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Schnäwanderer

SergeD. - Dezember 2011

Mid jädm Schrid no diafer werd der Schnä.
Bis nauf zum zwoaddn Astaung scho verschwindt er,
mei Schdecka, drin. Koan Weg, koa Schbur mehr findt er.
Ois waar koa Mensch no ganga, wo i gäh.

Scho längst koa Haus, koa Ghöft mehr in der Näh.
Nix is rundumerdum, bloß Schnä und Winter.
Sogor mei eigne Schbur verwaht dahinter
der Wind. Wia kimm i do her, wo i schdäh?

Der Berg, auf den i zuagäh, werd, je näher
i eahm schee langsam kimm, bloß umso häher.
Den iwerschdeing? I glaab, des schafe nia.

Und wenn oiß glong is? Von de goidan Zeitn,
dem Dauerfrühling auf der drentern Seitn?
I wer's nia wissen - weil i zerschd derfrier.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 28.12.2011
Kategorie: Sehnsucht

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