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Beichd und Absoluzzion

SergeD. - Juni 2012

Beichd und Absoluzzion

(aus de Häglwerther Säsoneddl)


Es gibd hoid Leid, de redn se ned leichd.
De sann sogor am Schdammdisch äher schdaad.
Freind hamms koa, weil wer wenig redt, is fad;
sodaß se jäder, der an Schmaaz suachd, schleichd.

A soichaner, der 's Redn äher scheichd,
bin i hoid aa. I deng - und zwar verdrahd!
Sodaß's woi äh koa Mensch begreiffa daad.
Bloß oan gibds, der verschdähd, wos i eahm beichd …

Oamoi im Johr bloß, an am Sommerdog,
seng uns mir zwoa: er luust und i verzäi,
red oiß, wos druckd und brennd, mir von der Säi,
wos i seit oam Johr aufm Herzn drog.

"Bleib du no", raund er, wenn i wieder gäh,
"wiasd bist!" - Bis näxts Johr, Häglwerther Sä!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 26.06.2012
Kategorie: Beziehung

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