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Der Wasserfall im Waldesgrund

SergeD. - September 2013

Der Wasserfall im Waldesgrund

(nach einem romantischen Gemälde)


Sprühgischt gestürzten Wassers stäubt in Schwaden.
Der pausenlos gepeitschte Felsen dröhnt,
daß weit es rings den dichten Wald durchtönt.
Im Naß, bunt schillernd, necken sich Najaden,

umtanzt vom weißen Schleier der Kaskaden,
zu flink, als daß ein Aug' sich dran gewöhnt.
Im Bach erst, der dem Auffangsee versöhnt
waldgrün entfließt, sieht still man Fischlein baden.

Es geht die Sage, jene Nixen haben
vor Zeiten einen schönen Jägerknaben
ins Strudelnetz gelockt. Hör, wie mit Schall

sie lachen! Aber hüte dich, zu lauschen
auf ihr Geflüster, sonst erliegst dem Rauschen
auch du, verschlingt auch dich der Wasserfall ...





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 06.09.2013
Kategorie: Mystisches & Unheimliches

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