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Heinrich! Mir graut's vor dir

SergeD. - September 2011

Angeblicher Herr Dichterfürst von Goethe!

Ich schreibe Ihnen diese Zeilen, weil
ich gestern Ihren "Faust" sah, "erster Teil"
(Ersatzvorstellung für "die Zauberflöte").

Dort ist - erneut befällt mich Schamesröte! -
Ihr Gretchen, grade fünfzehnjährig, geil
auf Faust! Zu Recht verliert's sein Seelenheil.
Doch nötig wär', daß man dies Stück verböte!

Nicht nur sind Sie ein schlechter Frauenkenner -
denn Teenys lieben keine alten Männer -,
Sie zeigen, was mich als Jurist berührt,
wie Faust ein minderjährig Kind verführt!

Pfui Teufel! Was daran "Kultur" sein soll
und "klassisch", weiß ich nicht.

                                                      Hochachtungsvoll ...





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 05.09.2011
Kategorie: Sinnloses & Nonsense

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