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Nein, danke: nicht nochmal!

SergeD. - März 2017

Nein, danke: nicht nochmal!

(Einer Muse gewidmet)


Zu neuen Ufern will ich nicht mehr schiffen.
Ein großer Schleifstein ist das Rad der Zeit
und hat mir längst in aller Gründlichkeit
die Hoffnungen und Träume weggeschliffen.

Wohl hab auch ich einst "wind of change" gepfiffen,
zu Aufbruch und Veränderung bereit.
Doch stetes Scheitern lehrt Zufriedenheit.
Das Ziel Glück war naiv, zu hoch gegriffen.

Nein, ich will nicht nochmal von vorn beginnen.
Im Spiel des Lebens kann man nichts gewinnen –
als bestenfalls die Weisheit, ohne Klagen,
mit Gleichmut und Humor es zu ertragen.

Erzähl mir nichts von Chancen, die sich bieten!
Die Lose in dem Topf sind lauter Nieten.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 26.03.2017
Kategorie: Philosophisches & Tiefgründiges

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