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Ausbroadte Arm

SergeD. - Juni 2009

Wohi auf derer Wäid - ob do, ob dort -
i schaug aa: iweroin is's z'weiderschd gfeid;
ois waar's schee schdaad zum Wäidobbrecha Zeid.
Wer hod den Karrn bloß so in'n Dreeg neigloat?

Ja, sogor i woaß boid koa brauchbars Wort
zum song mehr dene arma, gschundna Leid.
Drum war i woi no nia so schdaad wia heid,
sog nix, indem i bloß no d' Arm ausbroat.

Mei bluadigs Hirn liegd lengst in diafste Foitn,
mein Kopf ko lengst i nimmer aufrechd hoitn,
aa wenn i no so deng: "Gäh, reiß di zamm!"

Kemmts ned zu mir! Do is nix zum derhoffa!
Schaugts: meine Arm sann doch bloß desweng offa,
weils mir die Hendt ans Hoiz hignogld hamm.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 17.06.2009
Kategorie: Mundart

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