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Die Coole und ihr Kauz

SergeD. - März 2012

Die Coole und ihr Kauz

(gewidmet - Schwester Lucie natürlich)


Im Dienst ist, wie privat auch, turnbeschuht sie,
cool, Piercing tragend, und sie sagt, sie steh'
auf kauzige Patienten wie Serge D.:
Von solchen zapf' am allerliebsten Blut sie.

Beim Waschen tröstet ihn voll Übermut sie:
Er sei der erste nicht, den nackt sie seh'.
Weshalb er rot werd' wie sein Früchtetee?
So sanft wasch' keine ihn wie Schwester Lucie ...

Kurzum: wenn ihren schnuckligsten Patienten
und sie nicht runde dreißig Jährchen trennten ...
Doch trennt die Zeit ein Traumpaar? - Ja, das tut sie:

Schon macht ein ungeduldiges Geklingel
dem Traum ein Ende. "Lauf nicht weg, du Schlingel;
ich komme wieder!", lächelt Schwester Lucie.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 19.03.2012
Kategorie: Beziehung

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