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Sinnliches Gebet

SergeD. - September 2010

Sooft ich gern die Augen ewig schlösse,
vom Sehen angewidert, holde Frau,
salb mich mit deines Anblicks Gnadentau!
Als ob herab auf mich ein Segen flösse,

ein heil'ger Geist sich über mich ergösse,
genest das Herz mir, wenn ich dich erschau.
Mahn mich mit deines Lächelns Himmelsblau,
daß blind ich auch dein Bild nicht mehr genösse.

Sooft ich gern die Ohren mir verstopfte,
vom Hören angewidert, mahn mich dran,
daß taub ich auch nicht mehr vernähme dann,
wie, wenn du bei mir lagst, dein Herzchen klopfte.

Sei du mir Grund, daß ich bei Sinnen bleib' -
auf daß mir du, nur du, sie raubest, Weib!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 04.09.2010
Kategorie: Religion & Glauben

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