Auf-/zuklappen

Psalm des 21. Jahrhunderts

SergeD. - September 2010

Der auf uns Menschlein du herniedergrinst,
wie wir einander stoßen und zertreten,
wie wir uns winden unter jenen steten
Belastungstests, die du für uns ersinnst:

noch ist nicht klar, ob du das Spiel gewinnst!
Der Trend hier geht zum Faßlichen, Konkreten.
Geld heißt der Gott, zu dem wir gläubig beten -
und du bist nichts als bloß ein Hirngespinst.

Nur noch wenn's Krieg gibt, spannen wir dich eilig
vor uns'ren Karren. Sonst ist nichts mehr heilig.
Die Völker heut' durchschau'n den Opiumdunst.
Man hat sie lang genug damit geknechtet.
Du bist vom Thron gestoßen und entrechtet.

Sofern's dich gibt: verdien dir uns're Gunst!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 08.09.2010
Kategorie: Religion & Glauben

Link zum Gedicht

Das Reimlexikon der Lyrikecke

Träumst Du davon selbst eigene Gedichte, Song-Texte oder Raps zu verfassen, aber Dir fallen keine passenden Reime ein?

Das Reimlexikon der Lyrikecke hilft Dir beim Reimen - schnell und kostenlos.


Theorie des Schreibens


Lyrikecke bei Facebook
Lyrikecke bei Facebook