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Unmissionierbar

SergeD. - Juli 2007

Sanft wie die Taube, listig wie die Schlange,
mit Blicken voller Scheu und voller Gier
lockt sie mich in ihr Lieblingsjagdrevier,
das Bettchen, die verspielte süße Range.

Warum auch gabst du, Gott, ihr zwei so lange
Prachtbeinchen, wissend, was sie macht mit mir?
Auch nicht dem Frömmsten wär' es möglich, ihr
zu widerstehn; da ist ihr gar nicht bange.

Zu reizend zeigt sie ihre schwarze Mähne,
ihr seidenweiches Fell, die Raubtierzähne,
die zu gern sie ins Fleisch mir schlägt vor Lust.

Versuch ich, Gott, auch tapfer, Brust an Brust,
das Teufelchen ihr aus dem Leib zu treiben:
sie wird wohl stets unmissionierbar bleiben...





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 18.03.2008
Kategorie: Erotik

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