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Eistanz

Petra Friedel - Dezember 2009

Seit Tagen hat es schon gefroren,
leis´ schleicht die Dämmerung ums Haus.
Ich ahn´, heut gibt es kalte Ohren
und trotzdem zieht es mich hinaus!

Von ferne hör ich Menschen lachen,
die Nase schnuppert Glühweinduft.
Ich muss hinaus, ist nichts zu machen,
denn auch Musik liegt in der Luft!

Aus engen Häusern, stillen Gassen,
zieht es die Menschen, goß und klein,
zum See. Es sind so viele Massen,
dass bald ich hoff` es bricht nicht ein

das Eis, auf dem die Kufen fliegen.
Auch manchmal aneinanderprallen.
Sich Fremde in den Armen liegen
um schließlich lachend umzufallen-

dass jene, die am Rande stehen,
sich stillvergnügt am Glühwein laben,
die kamen um nur zuzusehen,
auch ihre kleine Freude haben.

Und über all dem bunten Treiben
thront still das Schloß im Flutlichtglanz.
Verzeiht, ich kann jetzt nicht mehr bleiben,
es geht aufs Eis, zum Schlittschuhtanz!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 04.12.2009
Kategorie: Schönes & Positives

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