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Ein Hauch vom Gestern wehte mir ...

Petra Friedel - September 2011

Ein Hauch vom Gestern wehte mir
ins sommermüde Leben.
Und rief mich leis‘, und zog mich sanft:
„Ich fand gerade, eben,

was du wohl übers letzte Jahr
vergessen hast im Eilen
der fröhlich-bunten Menschenschar!
Nun still! Du sollst verweilen

und spüren, wie im Rosenstrauch
die Sonne wärmend schaukelt;
wie, schon im letzten Atemzug,
ein kleiner Falter gaukelt ...

Er hat im farbenfrohen Spiel
noch immer viel zu geben-
und du? Wär‘ wirklich es zuviel,
ein Winterkleid zu weben?

Jetzt geh hinaus und sieh nach dir,
noch bist du nicht verloren!
Nur wer des Abends friedlich stirbt,
wird morgens neu geboren."





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 16.09.2011
Kategorie: Tagebuch

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