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Für Gisela (zum "Schlossgespenst")

Petra Friedel - August 2011

Liebe Alesig, darf ich es wagen,
Dir meinen Gruselwunsch anzutragen?
Zugegeben, es gruselte mich
in jenem Schlosse ganz schreckelich!
Stell Dir doch vor, wenn ich da mal penne,
und ich erwache vom Heuligeflenne
einer dürren und knochigen Braut
und die würd' wollen nur mir angetraut?
Giselchen, da stehn die Haare zu Berge
mir, denn es verwöhnten bis dato mich Zwerge
hinter den Bergen. (Na klar, allen sieben!)
Gisela, was hast du da nur geschrieben?
Sag doch mal, Liebes, hätteste nicht,
ausnahmsweise auch ganz ohne Licht,
einen adligen von und zu Grusel-
prinzen des Nächtens im Brautschaugewusel?
Einen ganz starken und mutigen Recken,
der vor rein gar nix sich täte erschrecken?
Denn es ginge ja doch irgendwann
der Tag wieder los und das Licht wieder an!

:o)))





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 28.08.2011
Kategorie: Sehnsucht

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