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Ode an den Kasper

Petra Friedel - Februar 2011

Freude am Theaterfunken,
Kasper im Delirium!
Ich betrete schmerzversunken,
Himmlischer, dein Heiligtum.
Deine Späße binden wieder
was das Leben streng geteilt,
die Gedanken werden Brüder
wenn dein Lachen sie ereilt.

Hab das große Ziel errungen
ich, des Kaspers Freund zu sein;
lacht das Leben ungezwungen,
will mir wieder Heimat sein.
Bist im Ernst mir gut und heiter,
auch mit Jux und Dollerei;
treibst mich an: Nun los jetzt, weiter!,
lachst mir meine Seele frei.

Sei umschlungen Kasperseele,
ob in Freude, Trauer, Schmerz
und damit an nichts es fehle
drücke ich dich an mein Herz.
Lass dein Glöckchen fröhlich bimmeln,
sei der Gretel großer Held!
Wer versucht dich abzuwimmeln,
der verpasst die Zauberwelt.


Anm.: Lieber Friedrich! Ich weiß, Du guckst jetzt strafend, aber auch schmunzelnd von dort oben herunter. Und Du weißt: ganze Bände deiner Worte habe ich gelesen, was sage ich: verschlungen! Und bin auch durch Dich geprägt, darum verzeih mir die Kasperode! Sie singt mit Deiner so unvergleichlichen mit, trällert nur bescheiden im Hintergrund, und freut sich immer wieder an Deiner Ode!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 16.02.2011
Kategorie: Freude & Glück

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