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Am Fenster

Petra Friedel - März 2015

Ich träume mich zum Storchenmast,
um den der Wind schon ohne Rast
so sehnend seine Bahnen zieht;
erfreu' mich an der Amsel-Lied,
das mich seit Tagen ahnen lässt:
was drängend naht, wird nicht nur Fest
für Krokus, Tulpe, Märzenbecher:
denn über allem liegt der Fächer
von silbrig-hellem, klarem Duft!
Es zieht mich aus des Winters Gruft
hinaus ins klare, lichte Weit:
nun nimm dir bloß nicht soviel Zeit
und bring mir all die Träume wieder -
längst klingen deine hellen Lieder
aus jedem Baum, in jedem Strauch
und fühlen kann ich dich ja auch -
wirf all das Sonnige auf mich:
jetzt spurte, spute, eile dich!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 09.03.2015
Kategorie: Sehnsucht

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