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Epilog

Petra Friedel - 2015

Gar lieblich sang die Nachtigall,
als wir von Zukunft träumten
und hier und dort und überall
uns Geigen Himmel säumten!

Dann, später in der Reifezeit,
ward uns der Storch beschieden:
kein Tirili mehr weit und breit,
nur Arbeit noch hienieden.

Der Storch ist weg. Und nun, mein Schatz?
Aus jedem Strauch lugt keck ein Spatz,
erstreitet manches Krümchen!

Die Nachtigall? Die fraß die Katz'!
Wie schön ist's doch am Spatzenplatz,
wie duften hier die Blümchen!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 06.07.2015
Kategorie: Nachdenkliches

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