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Großstadtpoesie

Petra Friedel - Juli 2012

Großstadtträume

Noch schläft die Stadt. Die ersten, leisen Klänge
verkünden, stetig lauterwerdend, ihr Erwachen,
der Kessel summt schon, fernes Kinderlachen
erhebt sich aus dem frühen Stadtgedränge

um über langen Autoschlangen zu verhallen,
die das Geschehen dröhnend übernehmen.
Der Moloch lebt, lässt sich nicht bändigen, nicht lähmen!
Wird bis zu später Stunde seine spitzen Krallen

ins Fleisch des bunten, prallen Leben schlagen,
wird nicht nach Schmerz und Freude, nicht nach Ängsten fragen,

bis spät am Abend stille, rote Bahnen
dich träumen lassen, diese Weite ahnen …





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 02.07.2012
Kategorie: Schönes & Positives

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