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Meerwärts

Petra Friedel - September 2012

Und wenn nichts bliebe, was mich bindet?
Wenn mir die Zeit die Hoffnung nimmt?
Das Floß mit mir flußabwärts schwimmt,
weil es den rechten Kurs nicht findet?

Wenn alles Sehnen meerwärts mündet,
am Ufer nicht ein Feuer glimmt?
Mich grelles Licht gefangennimmt,
das gleißend vom Vergehen kündet?

Wenn mir nichts bleibt, das mich noch bindet,
sich nichts als Sand am Ufer findet;
der Wind sich plötzlich dreht?

Sag: wirst du mich auch dann noch lieben,
wenn nicht einmal der Sand geblieben?
Im Sturm davongeweht?





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 01.09.2012
Kategorie: Angst

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