Scrabbelguckindieluft!

Komm, wir hüpfen um die Wette!
Tanzen, singen, kreischen, lachen!
Ist das Wetter zum "Im Bette
bleiben", lass es zünftig krachen

und die gute Laune locken,
sie in grauer Welt verbreiten!
Schmeiß Dich in die Ringelsocken,
Scrabbelino, lass uns reiten

auf dem Besen, diesem hellen!
Sieh nur, wie in lauen Winden
Vögel in die Lüfte schnellen,
Kinder Blumenkränze binden!

Dort, am Feld, in unserm Garten,
tanzen bunte Schmetterlinge
und im Kirschbaum singt's! Es warten
rote Süße, guter Dinge

duften Erd- und Brommelbären,
lass ein paar uns jetzt vernaschen,
während in den gold'nen Ähren
still ein Schätz'gen Sonnehaschen

spielt, indes ein Krabbelkäfer
frech an seiner Nase kitzelt,
dass sogar der Siebenschläfer
aufwacht und dann schelmisch witzelt:

Weiß wie kalkgetränkte Leisten
seid ihr Drei! Ab, in die Kirschen!
Reif sind ja schon fast die meisten,
also: pflücken, matschen, pirschen,

feste in den Eimer greifen,
nochmal matschen, zügig schmeißen!
Sich mit Kirschen einzuseifen:
rote Haut machts, statt der weißen!

Nach dem Regentonnenplanschen
plumpst was auf die Gartenliegen,
denn nach solchem frohen Manschen
lässt es sich bekanntlich fliegen

mit den weißen Wolkenschäfchen
wunderbar! Die Blümchen duften,
während nun ein Hexenschläfchen
d'ran ist, statt herumzuschuften!

Dann, im roten Abendleuchten,
wollen wir es nicht versäumen
unser Seelchen zu befeuchten:
Erdbeerbowle lädt zum Träumen!

Grillen zirpen- ach, ein Besen
ist noch immer Held gewesen!
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