Auf-/zuklappen

Gruselwuselrätsel

Petra Friedel - April 2010

Es heult der Wind, ein Käuzchen lacht,
der Kirchturm bimmelt:"Mitternacht!",
vom Burgverlies hört man ein Jammern,
das schallt durch greulich-finst're Kammern.
Was ist's, was sich dort einsam graust,
mit schrecklichen Gespenstern haust
und trotzdem treu ergeben wacht,
sich, blass vor Angst, ins Höschen macht?
Ein Englein, das dort Plätzchen bäckt?
Oh nein, was dort Gespenster weckt,
das todesmutig, mit Laterne,
zum Park läuft, während in der Ferne
ein dunkler Flügelschlag verrät,
das dort 'was Unheilvolles weht,
sich trotzdem wagt zum finst'ren Tann:
Was ist es und was ficht es an?
Was, starr vor Angst, zur Tanne taumelt,
in der es tags die Beine baumelt?

Hört eine Donnerstimme tönen:
Du dummes Ding, hier hilft kein Stöhnen,
kein Auge bleibt in Kürze trocken!
Ich habe meine Ringelsocken
bei dir unter dem Tisch gesehen!
Doch musst' ich leider zu schnell gehen
und trag' seitdem nichts an den Füßen!
Das wirste mir heut grausam büßen!!!?

***gewidmet***





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 25.04.2010
Kategorie: Mystisches & Unheimliches

Link zum Gedicht

Das Reimlexikon der Lyrikecke

Träumst Du davon selbst eigene Gedichte, Song-Texte oder Raps zu verfassen, aber Dir fallen keine passenden Reime ein?

Das Reimlexikon der Lyrikecke hilft Dir beim Reimen - schnell und kostenlos.


Theorie des Schreibens


Lyrikecke bei Facebook
Lyrikecke bei Facebook