Auf-/zuklappen

Mittsommerkleid

Petra Friedel - Juli 2011

Und wieder reift still der Holunder,
und wieder verfärbt sich die Zeit
zum kirschroten, träumenden Wunder.
Und wieder sind Himmel so weit.

Ganz warm ist's auf blühenden Wiesen
und Sommerwind streichelt die Haut.
Vom Feldrain weht Heuduft. Es sprießen
die Wünsche und schießen ins Kraut,

um abends das Tal zu verlassen,
hinaus aus der Enge der Gassen
ins stille, unendliche Weit.

Es zaubert die Nacht mir aus Wispern,
aus Ahnen und Raunen und Flüstern
ein samtenes Mittsommerkleid.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 16.07.2011
Kategorie: Träume & Nachtgedanken

Link zum Gedicht

Das Reimlexikon der Lyrikecke

Träumst Du davon selbst eigene Gedichte, Song-Texte oder Raps zu verfassen, aber Dir fallen keine passenden Reime ein?

Das Reimlexikon der Lyrikecke hilft Dir beim Reimen - schnell und kostenlos.


Theorie des Schreibens


Lyrikecke bei Facebook
Lyrikecke bei Facebook