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Abschied

Petra Friedel - September 2012

Schon wieder kamen Träume mir abhanden.
Ein kurzer Augenblick - was soll nun werden?
Wer fliegen will, der muss sich stetig erden.
Und nirgends scheint ein Platz zum sanften Landen.

Warum denn sanft? Ich lass es einfach holpern,
denn auch durchs Fallen lernt man neu zu fliegen.
Man sagt, die Ängste ließen sich besiegen,
wenn wir nicht liegenbleiben nach dem Stolpern.

Mein ist die Angst. Doch mein sei auch der Mut!
Ein harter Landeplatz ist immer dazu gut,
den Sinn fürs Gleichgewicht zu schulen und zu stählen.

Ich nehm‘ es hin, dies schmerzhaft harte Landen,
nie ist von Dauer, was im Glück wir fanden.
Auf sanfte Landeplätze will ich nicht mehr zählen.





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 23.09.2012
Kategorie: Abschied & Trennung

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