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die treibende kraft

dervogt - Dezember 2002

die treibende kraft
ist es
die mich schafft

die mir die sinne raubt


nie hätte ich es geglaubt,
jemals so kraftlos zu werden.

des antriebs beraubt
von der eigenen unlust

allein in treibenden herden
genauso sollt es nicht werden

sich suhlend im frust des geschehns
von gescheh´nem betäubt.

einst beflügelt und sprühend
hans dampf in der gasse


sich um karriere bemühend
die arbeitende klasse

heroisch bejubelnd
unterstützend weil blühend


doch nun hier und heute
meine warnung ihr leute

globalisierung vor augen
der tod dieser wirtschaft
die wirr schafft

politik die übel euch mitspielt
raubt mir die kraft

und euch

wie gehts es euch dabei -
einerlei?

wohl kaum
böser traum

laß uns erwachen!

die treibende kraft
ist es
die uns schafft

die uns die sinne raubt

nach unsrer seele greift
und das herz unsrer kinder will

warum bleiben wir still?

warum erheben wir uns nicht
vor dieser politunbill?

sind wir die schafe der nationen
zum warten verdammt

warten worauf?

auf die treibende kraft
die uns schafft.

~ . ~





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 17.12.2002
Kategorie: Nachdenkliches

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