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schatten des hades oder die kraft der hölle

dervogt - 2005

dort wo der schatten des hades
sein leichentuch über mich breitet
dort wo die hölle der krankheit
tief in mir schmerzen bereitet

gallertartig schwarzes blut stockt
in nischen und gefächerten falten
endoskopisch nie aufgespürt
von medikamentation unberührt

dort wo die natur
durch fäulnis beginnt
mich wieder dort einzugliedern
woher ich kam

dort suche -
überlege ich
geflissentlich
eifrig - und bisweilen
wissentlich

woher die natur ihre kraft wohl nahm

die kraft, mir die hölle
auf erden zu bereiten







Über das Gedicht

Veröffentlicht: 28.06.2005
Kategorie: Nachdenkliches

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