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freifrau von und zu schuh

dervogt - 2012

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freifrau von und zu schuh´
findet gold und geschmeide
in ihrem schuh
sie findet zwar keinen prinzen
maximal abgehalfterte pinzen
die für nichts grad stehen
nichtmal beim brunzen
sie küßte frösche en masse
und danach - leere tasse
und des öfteren leere kasse
weil die lusche suchte das weite
mit barem brillant karatvolle breite
doch das schicksal is gnädig
sie hat es auch nötig
vor der tür steht er
nein! nicht ein freier
sondern von der finanz
der steuer-eintreibende geier
vollziehers gericht
dervogt des königs ist hier
und nicht zum bespielen der schönen klavier
auch nicht die möpse die kläffen im kleid
auch nicht des ausladenden hintern schön+breit
nein - der gute will zaster: die steuerschuld
doch sie hat nichts, so sagt sie
nichts als ihr kleid
und bittet um gnade und dessen verbleib
fakt ist: sie vergrub - zeitgerecht versteht sich-
das gold und geschmeide
naturgemäß auf der naturnahen heide
der verlängerte arm
des gesetzes
greift nach ihr
voller geld-gold-geiler gier
ein augenaufschlag wird hier nicht reichen
und auch nicht das schamhaar zu bleichen
es bleibt wie es bleibt
und ist wie es ist
frauen sind schlau und
beherrschen jede list

irgendwie hat sie den vogt
doch genarrt
(rate mal wie)
und es blieb ihr der schuldturm erspart

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Über das Gedicht

Veröffentlicht: 04.03.2012
Kategorie: Humor

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