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jahreszeiten taumeln

dervogt - 2003

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frühling sommer herbst und winter
gehen mir am arsch vorbei
und sie können mich am hintern
sind mir völlig einerlei

denn das gitter vor den fenstern
hält sie völlig fern von mir
lauter irre unter gangstern
weggeschlossen, fern von dir.

in meinem kopf da tanzen kreise
bin am weg zum irrsinn eben
und ich begeb mich auf die reise
durch ein völlig neues leben,

in dem jahrszeiten dealen,
mit koksern um den besten stoff,
ab nunmehr keine rollen spielen.
die stellen mich ruhig, drehn mich auf off.

wenn psychopharmaka dein leben regieren
und durch die adern fließen,
ist´s egal ob die natur wir ausradieren
oder ob die blumen sprießen.

taumeln die jahreszeiten
nur mehr durch den gedankenschrein,
bist du dankbar, obzwar -
es ist egal,
egal so wie dein sein.


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Über das Gedicht

Veröffentlicht: 26.03.2003
Kategorie: Nachdenkliches

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