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kieler traum

dervogt - 2003

......mir träumte, ich schlenderte am jensendamm entlang, beobachtete die sonnenstrahlen, die sich spielerisch in der wasseroberfläche der *kleinen kiel* widerspiegelten....es war kalt....doch in meinem herzen war eine nicht zu beschreibende wärme......
ich blieb einen augenblick stehen, um der sonne gelegenheit zu geben, mir ins gesicht zu scheinen.
ich schloß die augen, meine gedanken wanderten zu ihr.......
wie würde sie sein, nach so vielen jahren der trennung, ein wiedersehen voller offener fragen und überraschungen.....
ich mußte mich sputen, wollte sie nicht warten lassen, lenkte mein schritte weiter richtung ratsdienergarten. gerne hätte ich die dort spielenden und kreischenden möwen betrachtet und ihr fröhliches, freches spiel genossen....doch wie manipuliert zog es mich weiter.....ich überquerte höhe lorentzendamm die schloßgartenstraße und durchschritt den schloßgarten entlang des düsternbrookerwegs, sah jetzt deutlich die schiffe, die sich gemächlich in die kieler förde schoben, spitze, in der sonne glitzernde, sich kräuselnde schaumkronen hinter sich herziehend. mein ziel war die kunsthalle, denn dort sollte unser rendevouz in fünf minuten beginnen....
klopfenden herzens erhöhte ich meine schrittzahl......





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 22.02.2003
Kategorie: Kurzgeschichten

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