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mein schlichtes warten

dervogt - 2007

°

die tage rasen ins land
kaum greif ich nach einem
streck´ aus meine hand,
ich kann ihn berühren, ja
aber berührt er auch mich?
da kommt schon der nächste
und der nächste drängt nach
dazwischen war nichts
und wenn doch-
nur eine schlaflose nacht,
ein tag folgt dem andern
mit massiver wucht
und doch so scheint es
als ob die zeit nur verpufft
ein schlichtes warten
breitet sich über mir aus
läßt die zeit in mich einziehen,
doch nie wieder raus
so lebe ich denn
bis mein ich kollabiert
und mein zeitkonvolut
neues leben gebiert

°





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 21.03.2007
Kategorie: Nachdenkliches

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