Auf-/zuklappen

ziemlich finster

dervogt - 2005

es finstert der wald
und auf den wiesen
das grau läßt alles helle sich vermiesen
zeichnet ein bild dir allerorts
ziemlich finster - dunkelschwarz

du am ansitz
ganz weit oben
mit deinem chaos fest verwoben
färbst dir völlig einerlei
dein leben zu -
schönfärberei

ist es, und nichts reales
nur dilettantisch einfallsloses, irreales
kranken hirnen je entsprungen
hat deine visionen umgebrungen

jedoch - halt ein vor deinem sturz
in die untiefen
dieses loch
und nütz´ die zeit so langs noch geht
so lang´ die erde sich noch dreht

kehre um zur natur der sache
lebe, liebe lässig, lache

sonst wird´s um dich
nicht nur,
auch uns und mich
samt heidekraut und ginster
bald schon ziemlich finster






Über das Gedicht

Veröffentlicht: 17.01.2005
Kategorie: Nachdenkliches

Link zum Gedicht

Das Reimlexikon der Lyrikecke

Träumst Du davon selbst eigene Gedichte, Song-Texte oder Raps zu verfassen, aber Dir fallen keine passenden Reime ein?

Das Reimlexikon der Lyrikecke hilft Dir beim Reimen - schnell und kostenlos.


Theorie des Schreibens


Lyrikecke bei Facebook
Lyrikecke bei Facebook