Auf-/zuklappen

fern mein liebchen dir

dervogt - 2004

bin ich auch hier im felde
als leutnant brigadier
kämpfe mit feind und kälte
bin fern mein liebchen dir

und doch kann ich die wärme spüren
so meine hand dein bild hier hält
will kosmisch dich berühren
wo sich wunsch mit traum vermählt

seh ich die rosa schleifen
in deinem braunen haar
möcht ich es doch begreifen
nichts wird mehr wie es war

da wo krieg und leid uns trennen
wird uns´re liebe wunderbar
will ich mich zu dir bekennen
für ewig und immerdar

werd´ auch ich im felde fallen
wohl für das vaterland
hör schon feindgranaten knallen
komm reich mir noch schnell die hand

liebchen mein, du süßes kind
streb ich auch himmelwärts
küß mich zärtlich du, geschwind
bevor die kälte krallt mein herz

gemeinsam glück uns nicht beschieden
flüsterst du mir leis ins ohr
auf dieser seltsam´ welt hienieden
ich versteh´ s auch ohne engelschor

seh dich vor mir, oh liebchen mein
dein leib wie alabaster schön
von anbeginn an war ich dein
bis zum allerletzten gehen


_________ . __________





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 26.01.2004
Kategorie: Trauriges

Link zum Gedicht

Das Reimlexikon der Lyrikecke

Träumst Du davon selbst eigene Gedichte, Song-Texte oder Raps zu verfassen, aber Dir fallen keine passenden Reime ein?

Das Reimlexikon der Lyrikecke hilft Dir beim Reimen - schnell und kostenlos.


Theorie des Schreibens


Lyrikecke bei Facebook
Lyrikecke bei Facebook