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triebe vs. liebe

dervogt - 2003

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und nächtens stand ich hinterm tresen
und wollt in deinen augen lesen
doch vor mir stand nur ne tussi
sie spitzt den mund und wollt ein bussi
ich sagte jetzt is aber schluss
i will net schmusen und net kosen
und nimm die hand von meiner hosen
weil des echt nix bringt
und wenn du auch die hände ringst
meine gedanken sind bei einer
andern - schön wie sonst keiner-
sie is net groß - is eher kleiner-
aber sie ist eine persönlichkeit
die echt den mann in mir erfreut
doch sie will von mir nichts wissen
und das find ich echt besch...eiden
und die kleine läßt mich leiden
sie ist die stärkere von uns beiden

und so kommts wies kommen muß
einfach heraus aus diesem frust
und aus meiner einsamkeit
werd ich für die am tresen da bereit,
die mich bequatscht und vollgelabert
später hat sie mich vollgesabbert
mit ihren nassen küssen eben
erspar mir den rest - was für ein leben
und am morgen danach vorm alibert
frag ich mich wieder: war es das wert?


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Über das Gedicht

Veröffentlicht: 28.03.2003
Kategorie: Nachdenkliches

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