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nur ein vogt´ scher traum

dervogt - 2012

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yolande van floun
erscheint mir im traum
lang machst du s nicht mehr
ach du mein exgeliebter dichter
ich sage nichts
lächle vielleicht blöde
denn ihr niederland-deutsch
gefiel mir schon immer
ja sie gefiel mir
die fast-mutter meines fast-kindes
das nie zur welt kommen durfte
weil sie es so wollte
yolande lacht also in meinem traum,
sie lacht wie damals nach der interruptio
abortio criminalis
verbessert mich mein ego
das seit damals schon
nicht mehr zentriert ist
tempi passati
meint mein frust
hab keine lust
im traum scheints
zu diskutieren.
wir verlassen mit freunden
das lokal
jeder eine riesen umhängetasche
auf der schulter
die schuhe von jedem-
eher ausgetretene sandalen-
verbleiben unter dem tisch
ich bin der erste vor dem lokal,
stehe, ebenda wartend-
in der tür sitzt eine matrone
schwarz-langhaarig und üppiger
als eva-maria, die exilspanierin,
mit leicht gespreizten beinen
sodaß man ihre makellose
große, weisse unterhose
hervorblitzen sieht,
unter der sich sichtlich fleischige
sch@mlippen abzuzeichnen scheinen,
oder es ist ein busch
denke ich im traum
und starre immer wieder hin
endlich kommt yolande aus der tür
lächelt mich an
mit ihrem holland-charme
geht knapp an mir vorüber
sodaß ich sie riechen und
noch besser hören kann:
lang machst du s nicht mehr
klingt wie ein abschied
denk´ ich im traum
bevor ich erwache
und mich knapp danach
an´s schreiben mache

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Anm.Alle Namen und Orte sind geträumt und/oder frei erfunden wenn man so will

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Über das Gedicht

Veröffentlicht: 05.04.2012
Kategorie: Träume & Nachtgedanken

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