Auf-/zuklappen

die natürliche natur

dervogt - 2012

°
°
°

der sturm rüttelt mal auf die schnelle
am großen tore der kapelle
der rost der alten eisenbänder blättert
fliegt um die wette mit trock´nem birkenlaub
hinter die hecke
und mitunter
auch darunter
frau maus sucht wohl schutz dort
für sich und ihre nackten kinder
ein nur mässig warmer hort
...nicht ungefährlich
fürwahr
denn felix der kater
nimmt schon wahr
den feinen duft von ebenda
sein näschen bibbert
wie bei häschen gilbert
auch das schnurrhaar
gleicht sich fast wie auf ein haar
nur daß gilbert wohl sein möhrchen
samt salat
wohl ohne fleischeslust und braten
naturgemäß verzehret hat
die natur kann grausam sein
doch kann man ihr denn schelten?
die natur ist doch natürlich nur
mensch! du bist ein teil von ihr,
bedenke dies-
und laß es gelten!



°
°
°





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 11.11.2012
Kategorie: Nachdenkliches

Link zum Gedicht

Das Reimlexikon der Lyrikecke

Träumst Du davon selbst eigene Gedichte, Song-Texte oder Raps zu verfassen, aber Dir fallen keine passenden Reime ein?

Das Reimlexikon der Lyrikecke hilft Dir beim Reimen - schnell und kostenlos.


Theorie des Schreibens


Lyrikecke bei Facebook
Lyrikecke bei Facebook