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parabel des sex

dervogt - 2003

wenn die sonn´ im meer versinkt
und das liebespaar mit samen ringt
ist bald für sie die zeit gekommen
dann wird der orgasmusberg erklommen

und jeder mal auf seine weise
geht dorthin auf die reise
um das glücksgefühl dann zu ergründen
still oder lärmend zu verkünden

um parabelgleich manchmal kurvig, unendlich
für viele desgleichen unverständlich
somit vom partner unverstanden
einfach und trocken zu versanden

sand im getriebe - was für n frust
daran verstirbt die größte lust
sinnbildlich parabelförmig wohl gekrümmt
ist jeder der beiden dann verstimmt

wohl diesem paar das reif genug
ist, einander bei der hand zu nehmen
als geste von achtung und benehmen

sich dabei nah zu spüren
haut an haut sich zu berühren

und einer zum andern einfach nur sagt
- sich nicht beklagt -

oh geliebter partner - schnall´ es:
sex ist beileibe doch nicht alles!

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Über das Gedicht

Veröffentlicht: 30.05.2003
Kategorie: Nachdenkliches

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