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wiener bettenklette

dervogt - 2003

diese frau in seinem betterl
trägt am fuß ein gold´nes ketterl,
an sich ist sie ´ne liebe - nette
doch im bett is sie ne klette

sie kreut net runter von sei´m latz
spielt sich dauernd mit sei´m spatz
pfeift und trällert und macht mist
ob sie wohl gut zu vögeln ist?

denkt er bei sich der gute mann
und greift sie einmal männlich an
sucht und findet ihren punkt
hat seinen finger g - getunkt

da schubbst sie ihn weg und von sich runter
denn urplötzlich war sie munter
"sowas böses mach ich nicht
und außerdem hab ich die g´schicht"

sagt sie und dann im gleichen satz
"was bist du für ein süßer fratz"
als sie sein blödes gesicht jetzt sah
ihm war da einiges nicht klar

bei der piepts wohl - denkt er sich
ziemlich konkret und sicherlich
hat die nen fürchterlichen pecker
dieser kletterliche männerschrecker

und als könnt´ sie seinen frust erahnen
lenkt sie das gespräch in klärungsbahnen:
"mir war so kalt - ganz fürchterlich
drum drängte ich mich dicht an dich

ich wollte dich bestimmt nicht necken
um deinen heizstab zu entdecken
wollte dich wirklich nicht verhärmen
wollte mich echt nur an dir wärmen......."

sprach sie zu ihm die holde maid
und war zu garnichts mehr bereit

"egal" sagt er - und läßt sie zieh´n

frauen sind anders hier in wien.




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Über das Gedicht

Veröffentlicht: 26.12.2003
Kategorie: Humor

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