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trostlos und wahnsinn

dervogt - 2008

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wie trostlos
können gedanken
doch
in haltlosen köpfen
wanken
ja sie können
auch
hilflos miteinander
und untereinander
zanken
weil
keiner wohl nachgibt
und jeder nur hintritt
in des anderen flanken
stets bemüht
noch ein zeitel
dem wahnsinn zu trotzen
dem wider-
dem lider-
dem pein-lichen
gefühl aus dem bauch
ja
genau
dem wohl auch

jedoch halt:
is es nicht so,
daß aus trostlosem auch
oft aus trotz aus dem bauch
eine ungeburt quillt
die gallertartig vorerst als
lebensunfähig gilt
und dann doch
nach jahren der zucht
das weite und auch
das nahe
in politik und
weltwirtschaft sucht,
wie auch findet



°





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 05.02.2008
Kategorie: Nachdenkliches

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