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pharmalos

dervogt - 2003


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morgens im spiegel
steh ich mir gegenüber
fragend was der tag mir wohl bringt

die sonne genießend
freu ich mich schon diebisch
wenn ein vogel nur singt

zum genußmensch geboren
nein, eher geworden
durch unbill und krankheit wohl

steh ich mir gegenüber
irgendwie auch daneben
und fühle mich ziemlich hohl

ist die nacht mal vorüber
das tagwerk beginnt
die nerven stehn schlange in mir

meine synapsen
sie heischen und japsen
fordernd nach adrenalin

sie drehn sich im kreis
ziehn sich schmerzhaft zusammen
doch ich, ich halte sie hin

taktiere geschickt
kokettiere verrückt
in mir ist der beelzebub los

doch ich möchte mich spüren
mich in mir verlieren
und dies voll und ganz
-----pharmalos-------

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Über das Gedicht

Veröffentlicht: 05.04.2003
Kategorie: Nachdenkliches

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