Auf-/zuklappen

hänge mal matte

dervogt - 2003

mona saß in ihrem garten
sie wollte nicht mehr länger warten
flugs hängt sie ne hängematte
an nen baum und an ne latte
klettert rauf und baff sie schaut
drüben hats sie´s wieder runterghaut

pardauz - da liegt sie nun am rücken
für den betrachter ein entzücken
es zappeln beine unentwegt
wie gut daß sie kein höschen trägt

bietet einblick in nen garten
der tut auf ´n rasenmäher warten
man(n) könnte hier auch ohne frage
dazu locker urwald sage´

und insgeheim in sich da lacht er
der unfreiwillige betrachter
beobachtet die dargebotenen szene
lässig gelehnt an stuhles lehne.

und mona hat sich jetzt derrappelt
auf ihren beinchen wieder zappelt
und erneut ihr glück versucht
rauf auf der hängematte tuch.

sie schlingert hin - die mona her
ziemlicher mattentuch-verkehr
erst mit dem kopf dann po voran
was lacht er da - der nachbarsmann


und nach dem siebenten versuch
liegt mona endlich auf dem tuch
streckt alle viere gegen himmel
und träumt vielleicht von einem schimmel

mit nem prinzen drauf wie schiffer
blond und vermutlich auch noch kiffer
denn der gute schielt wie feldman stoned
du - der traum hat sich gelohnt

denn die mona lacht im traum
es zittert latte - wackelt der baum
und auch die matte in ihr´m saum

woran sie sich festhältg unumwunden
als wollt die matte sie umrunden

und - plumps - da liegt sie wieder unten

und die moral von der geschicht´ ?
hängematte..?

besser nicht!





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 18.08.2003
Kategorie: Humor

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