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meine stillen zeitgedanken

dervogt - 2016

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als kind da glaubst du unbesehen,
daß die zeiger sich nicht drehen,
daß die uhr sich wohl befangen
im zeigernetz sich hat verfangen,
doch gestern trug es sich schon zu
daß die zeit verging im nu
und heute rast sie riesenschrittes
vom morgen hin zur tagesmitte
und kaum hörst du es zwölfe schlagen
dreht die dunkelheit den tag auf abend
im schutz der dunkelheit sich ranken
meine stillen zeitgedanken
und ich denk in meiner pein:
himmel!
wie wird es morgen sein?

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Über das Gedicht

Veröffentlicht: 09.02.2016
Kategorie: Nachdenkliches

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