Auf-/zuklappen

hände, gefaltet

dervogt - 2003

ich konnte nicht schlafen im zug
weil sie nach meinem befinden mich frug
in ihren augen spiegelten lexikonbände
doch ich hatte nur augen für ihre hände

wunderschön und gefaltet im schoß
ich dachte, wie macht sie das bloß
sie ist sich voll dero schönheit bewußt
wie gern hätt ich diese hände geküßt

und ihr gesagt - ich möchte sie wiederseh´n
doch blieb der zug plötzlich stehn
sie ließ mich zurück, entschwand meinem blick
meine zeit blieb stehn und das tick


dann das tack meiner uhr holte mich
zurück in die zukunft und sagte mir, dich
werd ich niemals vergessen,
und deiner makellosen hände zier,
ich seh sie stets gefaltet
schützend hier über mir.


≈





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 26.05.2003
Kategorie: Nachdenkliches

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