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frappant

dervogt - 2003

urplötzlich stehst du da du wort
in meinem kopf an einem ort
an dem ich zugriff hab urplötzlich
festplattenmäßig unersetzlich
all die daten sind gespeichert
mit -losen und sinnvollen worten
ließen sich von mir hier horten

frappant !

denk ich und mir und nix mehr dabei
eigentlich isses einerlei
was so im kopf herumschwirrn tut
ist meistens humbug- selten gut
in meinem kopf so da und hie
sind meistens worte eben wie

frappant

man sollt´s kaum glauben
so manches wort tut sich erlauben
sich einfach vorzudrängen dann
und wann
gibts einen hänger in des satzes fluß
ich denke schon - jetzt komm - ich muß-
der verleger schaut schon bitter
wie seinerzeit der traurige ritter
und unter ihm die rosinante
das pferd-der zossen-die bekannte

frappant

wie sich die geschichten gleichen
manchmal mitnichten ohnegleichen
und doch - so oft - man glaubt es kaum
steht so maches wort im raum

frappant !





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 06.05.2003
Kategorie: Nachdenkliches

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