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hymne an die mädchen-frau

dervogt - 2007

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es saß ein mädchen am gestade-
dunkles haar mit ´m stich ins rot
sie zeigt mir mehr als ihre wade
und ich koch´ ihr abendbrot

sie ist dünn ja fast durchscheinend
doch ihr teint ist makellos
etwas knochig möcht´ man meinen
etwa einsachtzig ist sie groß

ihr busen klein etwa ´ne handvoll
die spitzen sinnlich ausgeprägt
das becken aber breit und toll
als hätt´ ein künstler dran gesägt

der po ist rund, als wie gemalt
alabasterhaut spiegelt licht und schatten
welch glück für den der sich d´ran aalt
und ihn erregt zu neuen taten

die beine lang, unglaublich lang
ich würde meinen wohlgeformt
der halux ohne überhang
die sohlen gänzlich unbehornt

von kopf bis fuß ist dieses mädchen
der deckel für den richtigen topf
hoffentlich fehlt ihr nicht ein rädchen
in dem sinnlich schönen kopf

denn wie so oft, lehrt die erfahrung
schönheit hat nichts zu tun mit hirn
und es zeigt dero gebarung -
schönes mädchen wird zur dirn´

kann sein daß viele dies erleben
auf dem weg zur reifen frau
doch ist das nur eine vermutung,
und ich weiß es nicht genau.


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Über das Gedicht

Veröffentlicht: 19.06.2007
Kategorie: Nachdenkliches

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