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frauenbaum

dervogt - 2005

die frau saß einst auf einem ast
der ast der knackt unter der last
ihre haut so schön wie alabaster
ihr herz so rein, ganz ohne laster
doch plötzlich bricht der arm vom baum
und unten - ja man glaubt es kaum
hat ein mann ganz unbefangen
die frau ganz einfach aufgefangen

und dabei - je nun ihr lieben -
ist es im leben so geblieben
daß sich ´ne frau - oft unbedarft
´nem manne in die arme warf
und läßt ihn dann und wann
mal ran den guten mann - und -
hat sich vor ärger eingenäßt
wenn der sie oft dann fallen läßt
wenn ihre haut schon wellen schlägt
und ihr organ die luft zersägt
zu mehlsäcken wurden ihre quasten
aus der figur wurde ein kasten

dann ist es zeit zum baum zu schreiten
einfach die arme auszubreiten
und zu schau´n ob nicht der frauenbaum
nochmals erfüllt ihm einen traum





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Über das Gedicht

Veröffentlicht: 08.02.2005
Kategorie: Satire & Parodie

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