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meine träume sind besonderer natur

dervogt - 2011

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seltsame träume begleiten mich durch meine nächte
zB entdecke ich ein totes reh hinter einer wechte
aufgebrochenes gedärm aus dem aale sich winden
verfolgt von ellenlangen skopionen mit erigiertem stachel
oder
zB träume ich
ich schäle ein ei
freu mich auf den ersten bissen
rotweisses dekor aus der tube
ich der mayonäsgeile bube,
ein herzhafter bissen-
weiches und weisses ersehnend,
spüre jedoch hartes
zwischen den zähnen
und
entdecke,
daß
ich einem küken den kopf abgebissen habe
eine krähe beobachtet die szene
obwohl ich mich unbeobachtet wähne.. ..
nochmehr krähen kommen hinzu
ein geschwätziges durcheinander entsteht
bis sich mein kopf vollends dreht
ich wache auf
mit einem steifen
hals
viel, viel steifer
als ein nacken
jemals sein kann
träumen sie nichts sexuelles?
frägt meine ärztin
mich laufend
aber so lang sie rummrennt
kriegt sie von mir
keine antwort
hehe
krächzt meine trockene kehle
die krähe krächzt mit
jetzt im traum
ich glaube es nicht
meine ärztin
vollbusig
mit krähengesicht
weiß mann s
oder schwarz frau
nicht so genau
denn meine träume
sind eben nur
seltsam
und
besonderer natur


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Über das Gedicht

Veröffentlicht: 11.08.2011
Kategorie: Nachdenkliches

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