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er, die heiligen und die huren

dervogt - 2006

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ist es die trauer
die sich in ihn gräbt
und ihm mehr hitze noch beschert
als dieser leib
der seine
noch ertragen mag

kann er
so frägt er sich
noch mehr
ertragen dieser pein
noch mehr als
der wache geist
ihm zugemutet
lebenslang

bisher ging es
sagt die überlegung
ihm dem denker
der auf diesen wachen geist
so stolz gewesen ward
bisher
und
lebenslang
fürwahr

war er ein künstler
bisher
in sich selbst
und selbstverständlichkeiten
wie autosuggestion
und allen andern
ichbezogenheiten
fernab
jedweden
egoismus
den so gern´ man
oder frau
ihm angedichtet hätte


fürwahr
was für ein mensch
werden vieler dero denken
so mancher wollte sich
zeitlebens an ihn
den besonderen
verschenken

allein
er
blieb allein
trotz vieler amouren
mit heiligen und huren
blieb er verletzend
und verletzt
allein zurück
in einer qual
der wahl
fürwahr
für ihn
einzig
und
allein


°

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Über das Gedicht

Veröffentlicht: 27.07.2006
Kategorie: Nachdenkliches

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