Auf-/zuklappen

italien und ich

dervogt - 2008

oder

mein naheverhältnis zur oberen adria

*

italien ruft
das land der strände
ich nehm´ das volant
in meine hände
hundertachtzig pferde
zieh´n verbissen
und drücken mich in
lederkissen
autostrada, i bin glei do
in ji - in ja -
in jesulo

strandhotel
und erste reihe
bunter schirm
ich glaub´ ich speie
gleich mein tramez
in den sand
was für ein wunderbares land
naja
bis auf das nasse da vor mir
was is das für ein wasser hier
ja da-
neben dem entsorgungsrohr
abwasser vom ambassador ?
fünef sterne? - holy hell -
oh my god - ich flüchte schnell
denn ginge ich in adrias brühe
dann hätte ich gewaltig mühe
den altlasten dorten zu entschwimmen
die macher davon sollte man rimmen
denn die sagen, samt bonität-
das sei und ist-
trinkqualität

mein lieber herr
fremder verkehr,
der muß jetzt her,
adriawasser soll zecherln umspülen,
die die leeren kassen füllen,

da muß ich lachen,
laß mich bekanntlich gerne necken,
und fahr nach haus´
zum wunden lecken



*





Über das Gedicht

Veröffentlicht: 22.05.2008
Kategorie: Humor

Link zum Gedicht

Das Reimlexikon der Lyrikecke

Träumst Du davon selbst eigene Gedichte, Song-Texte oder Raps zu verfassen, aber Dir fallen keine passenden Reime ein?

Das Reimlexikon der Lyrikecke hilft Dir beim Reimen - schnell und kostenlos.


Theorie des Schreibens


Lyrikecke bei Facebook
Lyrikecke bei Facebook